Mein Chef und ich sind ein gutes Team. Er ist selbstständig und hat drei Angestellte, einer davon bin ich. Wir machen Tätigkeiten in und am Haus, haben jeden Monate verschiedene Aufträge hier bei uns in der Gegend. Manchmal fahren wir auch ein wenig weiter weg, wenn der Auftrag sich dafür lohnt. Oft verlegen wir Böden, machen die Decken und Wände und die Fassaden am Haus außen. Mein Chef ist sehr talentiert und kann noch vieles mehr, was er dann auch manchmal bei den Kunden anwendet. Ich bin mehr der Handlanger und streiche sehr viel. Da mein Chef und ich auch privat befreundet sind, machen wir des öfteren nach Feierabend gemeinsam was zusammen. Auch während der Arbeitszeit gönnen wir uns des öfteren einen Kaffee oder mal was leckeres zu essen. Ist eine schöne Abwechslung und fördert die Motivation. Natürlich ist nicht immer alles gut. Mein Chef verliert auch öfter schon mal die Nerven, entschuldigt sich dann meist hinterher dafür. So kennen wir ihn. Diese Selbstständigkeit ist natürlich auch mit viel Stress und Verantwortung verbunden, das kann schon mal an den Nerven zerren, dafür habe ich vollstes Verständnis.
Bequem im Pritschenwagen die Waren im Lager holen
Jeden Morgen vor Arbeitsbeginn bei dem ersten Kunden fahren wir in das Lager um die Ration an Arbeitsmaterial für den Tag zu holen. Dort treffen wir uns alle um sieben Uhr jeden Morgen. Manchmal muss ein Kollege direkt schon zum Kunden. Wir haben manchmal zwei Aufträge gleichzeitig laufen. Manche Kunden sind sehr nett und einladend. Bieten uns Kaffee und sogar was zu essen an. In freundlicher Atmosphäre arbeiten ist etwas ganz anderes als mit grimmigen und unnahbaren Menschen, die haben wir auch oft. Manchmal ist es ganz schwer, den Kunden den Wunsch zu erfüllen. Wenn sie nicht mit dem verrichteten Auftrag zufrieden sind, müssen wir manchmal von Vorne beginnen. Das ist sehr frustrierend.
Manche Tage sind sehr mühsam, andere hingegen wieder nicht
Mein Chef hat sich nun vor kurzem einen neuen Pritschenwagen gekauft. Es ist eine sehr gute und wichtige Anschaffung, denn ohne ihn ist es sehr schwer die oftmals dreckigen Arbeitsmaterialien zu transportieren. Als Notlösung hatten wir zwischendurch manchmal das Auto benutzt, aber das war auf Dauer kein Zustand. Den Pritschenwagen den wir jetzt haben ist super, haben ihn auch von einem ausgezeichneten Händler, von dem wir den alten auch schon gekauft hatten. Nun können wir wieder ganz normal früh im Lager alles ausräumen und mitnehmen. Es ist genügend Platz.